Traumatherapie – Hilfe bei Traumafolgestörungen

Haben Sie einmal oder vielleicht mehrmals etwas ganz Schlimmes erlebt, was sich existenziell bedrohlich anfühlte und Ihnen nicht ganz aus dem Kopf geht? Manchmal drängen sich die Erinnerungen möglicherweise in Form von inneren Bildern (sogenannte Flashbacks), Wiedererleben im Körper oder in Alpträumen auf. Vielleicht waren die Ereignisse sogar sehr lange her aber trotzdem sind die Erinnerungen sehr bedrohlich, sodass Sie versuchen, jeden möglichen Auslöser für die Erinnerungen daran tunlichst zu vermeiden. Sie erleben sich vielleicht als innerlich hoch angespannt, als wäre Ihr Körper in einem Alarm-Zustand. Vielleicht haben Sie den Eindruck, sich als Mensch sogar verändert zu haben und haben auch Depressionen? Wenn Sie mehrere dieser Fragen bejahen, kann es sein, dass Sie unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden.

Sie können mich jederzeit ganz unverbindlich kontaktieren und mit mir absprechen, wie Ihre Symptome bei mir behandelt werden könnten.

Wie entsteht eine Posttraumatische Belastungsstörung?

Weil die meisten traumatischen Ereignisse extreme Gefühle von Angst, Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein auslösen, stellen sie eine Überforderung für die Verarbeitungs-möglichkeiten dar. Somit kann das Ereignis erst einmal nicht komplett “verdaut” werden. Das Erlebte drängt sich aber trotzdem im Ausdruck der dargestellten Symptome auf, die an sich zu Gefühlen der Hilflosigkeit führen können. Psychotherapie stellt eine Hilfe bei der Verarbeitung und Integration des Erlebten dar.

Therapie bei Trauma

Die Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung hat verschiedene wichtige Komponenten, die an jeden einzelnen Klienten angepasst werden müssen. Zuerst ist ein Überblick über die traumatischen Erlebnisse im Sinne der Diagnostik wichtig, um das Ausmaß und das Spektrum der Inhalte zu verstehen. Dann werden diverse Techniken eingesetzt, um eine Stabilisierung zu erreichen. In dieser Phase werden Bewältigungsressourcen mobilisiert, um dem Positivem im Leben mehr Gewicht zu geben und die Fähigkeit zur Selbstberuhigung zu stärken. Dann wird in dosierter Form eine Konfrontation angestrebt. Hierbei setzen wir uns gezielt mit den traumatischen Erlebnissen auseinander und nutzen dabei auf Sie speziell angepasste Techniken, um für die nötige Distanz von der Erinnerung zu erreichen, damit eine Verarbeitung ohne eine Überflutung von Emotion ermöglicht wird. Hilfreiche Vorstellungen, manchmal auch eine Veränderung in eine Geschichte mit positivem Ausgang helfen die Traumageschichte “abzurunden”, sodass ein Frieden einkehren kann. Der Aufbau eines Verständnisses für die Ereignisse als Teil der eigenen Lebensgeschichte erfolgt dann gegen Ende der Therapie.